Das Training in den Ferien

Warum es sich lohnt

Die Sommerferien sind zu Ende - die nächste Reise kommt bestimmt.
Im Koffer von Shoprunner Dominik dürfen die Laufschuhe nicht fehlen. Wie er sich während seiner Auszeit motiviert jene auch tatsächlich zu schnüren und einige nützliche Tipps, das teilt er hier mit dir. 

Nach den Ferien fällt der Wiedereinstieg ins Training oft schwer. Wenn es da nur eine Möglichkeit gäbe, leichter wieder ins Laufen einzusteigen! Oder noch besser: man hält sich gleich in Form? Aber wie geht das mit der Motivation, wenn du wegfährst? Hier meine Tipps für das Training in den Ferien und warum es sich lohnt.


Wie raffe ich mich auf in den Ferien die Laufschuhe zu schnüren?

Das ist wohl die zentrale Frage, denn eigentlich will man es ja mal so richtig geniessen. Hier hilft ein Umdenken: Anstatt das Training als ein «Muss» aufzufassen, kann jenes zum Bestandteil der freien Zeit werden. Denn «Laufend» erlebst du neue Dinge: etwa eine Sightseeing-Joggingrunde ohne andere Touristen am frühen Morgen, ein Dauerlauf mit Stabiübungen am Meer, ein spontanes Bahntraining mit Einheimischen, eine Trailtour und vieles mehr. Mit solchen Ideen kommt erstens viel Abwechslung ins Training und zweitens erlebst du Dinge, die du so nie erlebt hättest. Überlege dir im Vorfeld, was du für deine Abenteuer brauchst. Ein neuer Schuh oder eine Trailweste motivieren dich umso mehr, jene auch auszuprobieren.


Das Training am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen

Mein persönlicher Tipp: In den Ferien am frühen Morgen trainieren, am besten vor dem Frühstück. Das bringt verschiedene Vorteile. Erstens geniesst du nach einem ordentlichen Training das Frühstück umso mehr. Zweitens gibt ein solches Morgen-Workout das befriedigende Gefühl, sich bereits früh Gutes getan zu haben. Und drittens bist du bei Sonnenaufgang auch an häufig besuchten Touristen-Hotspots oft alleine.

Wie plane ich also mein Ferientraining?

Bei mir gilt in den Ferien grundsätzlich lieber weniger als mehr zu planen. Je nachdem, was ich sonst am Tag vor habe oder wo ich gerade bin, stelle ich spontan Trainings zusammen. Manchmal ist es schwierig, eine Rundbahn für ein Bahntraining zu finden. Oder der Tag ist bereits voll, dann machen Tempoläufe, welche müde machen, wenig Sinn.

Habe ich mich jedoch für ein Training entschieden, gilt es die Route zu planen: Vielleicht einfach mal losrennen und versuchen, den Rückweg zu finden. Dabei hilft dir natürlich dein Handy mit GPS oder eine Uhr mit «Zurück zum Start» Funktion. Möchtest du eine Sightseeing-Runde laufen, eignet sich eine einfache Karte zur Orientierung. Hilfreich ist auch die «Heatmap» der Strava-App: Oft gelaufene Strecken sind blau, es lohnt sich, jene auszukundschaften. 

Du siehst, es gibt unzählige Möglichkeiten, das Training in die Ferien zu integrieren. Wichtig dabei ist: Laufschuhe in den Koffer packen, denn dafür hat es immer Platz.

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